Pilotprojekt zu Missbrauch in der Kirche gestartet
Die katholische Kirche der Schweiz stellt sich mit einem Pilotprojekt einem dunklen Kapitel: In ihrem Auftrag hat ein Forschungsteam der Universität Zürich mit der wissenschaftlichen Untersuchung der sexuellen Übergriffe im Umfeld der katholischen Kirche begonnen. Dafür sollen in den kommenden Monaten auch die bischöflichen Geheimarchive geöffnet werden. Dies wurde heute an einer Medienkonferenz in Lausanne bekannt gegeben.
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK), die Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) und die Konferenz der Vereinigungen der Orden und weiterer Gemeinschaften des gottgeweihten Lebens (KOVOS) haben den beiden Professorinnen Monika Dommann und Marietta Meier des Historischen Seminars der Universität Zürich den Auftrag für ein Pilotprojekt erteilt. Die Ergebnisse werden im Herbst 2023 präsentiert.
Weitere Informationen zum Pilotprojekt unter den folgenden Links:
· Ausführliche Mitteilung: www.bischoefe.ch/wir-sind-verpflichtet-aus-der-vergangenheit-zu-lernen
· SBK, RKZ, KOVOS: www.missbrauch-kath-info.ch
· Universität Zürich: www.hist.uzh.ch/de/fachbereiche/neuzeit/privatdozierende/meier/Forschung/Forschungsprojekte/Sexueller-Missbrauch.html
· SGG: www.missbrauchkirchlichesumfeld.ch
Schweizer Bischofskonferenz SBK
Kommission für Bioethik veröffentlicht Stellungnahme zur Widerspruchslösung
Die Kommission für Bioethik der SBK veröffentlichte ihre Stellungnahme zur Widerspruchslösung, wrüber am 15. Mai abgestimmt wird. Die Kommission ist darum bemüht, die Spendenbereitschaft zu erhöhen und gleichzeitig die Autonomie des Patienten zu wahren. Die Stellungnahme, der Informationsflyer, ein Video und ein ausführlicheres Dokument stehen als Bonusmaterial zum Download/Öffnen bereit.
Kommission für Bioethik der Schweizer Bischofskonferenz SBK