Ordensgemeinschaften

Kapuzinerinnenkloster Namen Jesu, Solothurn

Übertragung an gemeinnützige Stiftung

Per 2. Juli wurde gemäss einer Mitteilung die Eigentümerschaft des Klosters Namen Jesu der Basler Stiftung Edith Maryon mit Sitz in Basel übertragen. Der Verein Kloster Namen Jesu, damit auch die Schwesterngemeinschaft, bleibt bis auf Weiteres Nutzniesser des Klosters. Dieser bedeutende Schritt stelle sicher, dass das wertvolle Bau- und Kulturgut langfristig geschützt und nachhaltig genutzt wird, schreiben die Verantwortlichen. Die Klosteranlage, deren Ursprünge bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen, hat eine reiche Geschichte und kulturelle Bedeutung für die Region (www.namenjesu.ch).

Mit der Übertragung übernimmt die Stiftung die Verantwortung für den Fortbestand und die Weiterentwicklung des Klosters mit seinem kulturellen, spirituellen und sozialen Zweck. Dazu gehört auch der weitläufige Klostergarten, der das Kloster umgibt. Die Schwesterngemeinschaft der Kapuzinerinnen wird in ihren Räumen im Klostergebäude weiterhin ihr franziskanisches und klösterliches Leben führen. Der Verein Kloster Namen Jesu wird sich auf der Grundlage der eingeräumten Nutzniessung in den kommenden Jahren weiter um die Entfaltung des grossen Potenzials der Klosteranlage kümmern. Bestehende Projekte und Mietverhältnisse, wie das vom Klosterbetrieb unabhängige «Zentrum für Arbeit und Stille», das Atelierräume vermietet, sowie der neue Gartenbetrieb «Chrutwärk» bleiben erhalten und werden weitergeführt. Das Kloster und die Schwesterngemeinschaft pflegten stets eine enge Verbindung zur Solothurner Bevölkerung. Durch die Übergabe und teilweise Öffnung der Klosteranlage wird diese enge Beziehung fortgesetzt und gestärkt. Claudia Wittmer, Vizepräsidentin Verein Kloster Namen Jesu: «Mit der Übertragung der Klosteranlage an die Stiftung Edith Maryon setzen wir ein Zeichen für die Zukunft: kulturelles und spirituelles Vermächtnis und ökologische sowie soziale Verantwortung gehen Hand in Hand. Die Stiftung Edith Maryon will gemäss Mitteilung nicht nur die historische Bedeutung des Klosters bewahren, sondern auch sicherstellen, dass es als lebendiger Ort der Begegnung und Spiritualität für künftige Generationen erhalten bleibt.»

SKZ