Am 11. Oktober 1019 wurde das von Kaiser Heinrich II. und seiner Frau Kunigunde von Luxemburg gestiftete Basler Münster eingeweiht. Im Verlaufe seiner tausendjährigen Geschichte hat das Münster vieles erlebt. Es war mehrere Jahrhunderte lang der Sitz der Bischöfe von Basel. Während des Konzils von Basel (1431−1436, resp. 1449) wurde das Münster zum geistigen Mittelpunkt Europas. In seinem Schatten spazierten berühmte Persönlichkeiten wie Erasmus von Rotterdam, Hans Holbein der Jüngere, Leonhard Euler, Friedrich Nietzsche oder Karl Barth. In der Reformation ging dann das Münster an die Reformierten über. Vor 30 Jahren fand in ihm die erste Europäische Ökumenische Versammlung statt. Und vor einem Jahr unterzeichneten Kardinal Kurt Koch und Gottfried Locher die Vereinbarung zum Dialog. Grund genug, dem Basler Münster als Zeitzeuge einige Seiten zu widmen.
SKZ