Schweizerin unter den 10 nichtbischöflichen europäischen Delegierten für die Weltsynode in Rom
An der Weltsynode, die diesen Oktober in Rom stattfindet, werden über 300 Personen teilnehmen: Bischöfe, aber auch - zum ersten Mal - Laien. Die Schweizerin Helena Jeppesen-Spuhler wurde als Vertreterin der Kirche in Europa ausgewählt.
Der von Papst Franziskus angestossene synodale Prozess hat in den Pfarreien und Bistümern begonnen und dann die Etappen auf nationaler und kontinentaler Ebene durchlaufen. Der Vatikan organisiert nun die Weltsynode in Rom, die unter dem Motto «Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Mission» steht.
Diese 16. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode wird in zwei Phasen stattfinden: vom 4. bis 29. Oktober 2023 und dann erneut im Herbst 2024. Mehr als 300 Personen der römisch-katholischen Kirche, darunter eine Mehrheit von Bischöfen, werden sich in Rom versammeln.
Für die Weltsynode in Rom wurde eine wichtige Neuerung eingeführt: Zum ersten Mal werden Laien direkt an der synodalen Entscheidungsfindung beteiligt sein. Sie werden als reguläre Mitglieder an der Bischofssynode teilnehmen, sich an den Diskussionen beteiligen und somit auch stimmberechtigt sein. Unter diesen Personen werden mindestens 40 Frauen (Ordensfrauen und Laien) aus der ganzen Welt sein, darunter auch Helena Jeppesen-Spuhler, Mitarbeiterin von Fastenaktion. Sie ist eine der zehn europäischen Delegierten.
Helena Jeppesen-Spuhler: «Es ist wichtig für uns katholische Christinnen und Christen in der Schweiz, in der nächsten Phase des Rom-Prozesses im Oktober mit den Delegierten aus verschiedenen Ländern und Kontinenten in einen Dialog zu treten und zu erfahren, wie durch das Wirken des Heiligen Geistes bereits neue Formen der synodalen Beteiligung entwickelt wurden und noch weiterentwickelt werden können.»
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Schweizer Bischofskonferenz SBK