«Die Empfänger der Träume sind nicht beliebig»

Traumerzählungen in der Bibel sind selten, ihre theologische und literarische Bedeutung hingegen gross und ihre Lektüre spannend. Die SKZ sprach mit Matthias Ederer und Robert Vorholt über Träume im Alten und Neuen Testament.

Elfenbeinrelief vom Baum von Jesse, das die Abstammung von Jesus Christus zeigt, um ca. 1200. Möglicherweise aus Bayern. Ausgestellt im Louvre (Paris, F). (Bild: Wikipedia)

 

SKZ: Welche literarische und theologische Funktion nehmen die Träume des Josef im Matthäusevangelium ein?
Robert Vorholt (RV): Träume begegnen uns am Beginn und am Ende des Matthäusevangeliums, jedes Mal an Schlüsselstellen des Lebens Jesu, nämlich seiner Geburt (Mt 1,20; 2,12.13.19.22) und seiner Passion (Mt 27,19). Die Empfänger dieser Träume sind nicht beliebig. Josef wird bereits ganz am Anfang der Offenbarungsgeschichte Gottes in Jesus hineingetaucht in das Licht göttlichen Heilshandelns. Dieses Heilshandeln geht in all seiner Geheimnishaftigkeit nicht an Menschen vorbei, sondern auf sie zu. Es bindet sie sogar ein. So wird der «gerechte Josef» im Spiegel des Matthäusevangeliums still und leise zum Vorboten jener grösseren Gerechtigkeit Gottes, die Jesus selbst repräsentiert und verbürgt. 

Welche theologische Botschaft ist mit ihnen verknüpft? 
RV: Anders als in den verschiedenen Darstellungen der antiken Literatur bedürfen die Träume, von denen das Matthäusevangelium erzählt, keiner eigenen Deutung. Sie sind klar und eindeutig und sprechen für sich. Sie stellen Menschen nicht vor grosse Rätsel, sondern zeigen, was der Wille Gottes in einer konkreten Situation ist. So ähneln sie der Prophetie. Ihr Ursprung liegt in Gott selbst. Sie konturieren seinen entschiedenen Heilswillen. Insofern sind sie eine Art Hintergrundmusik. Die Träume des Matthäusevangeliums transportieren unmissverständliche Handlungsanweisungen, deren Umsetzung die Geschichte Gottes mit den Menschen positiv voranbringt.

Wohin läuft die Textstelle Mt 1,18–25 insgesamt hinaus? 
RV: Am Anfang des Matthäusevangeliums steht der Stammbaum Jesu. Der Evangelist öffnet mit dieser Genealogie eine horizontale historische Perspektive, indem er Jesus als tief in der Geschichte Israels verwurzelt beschreibt. Aber die Geschichte Israels ist immer auch Verheissungsgeschichte. Deshalb öffnet das Matthäusevangelium gleich im Anschluss eine vertikale theologische Perspektive. Mt 1,18–25 porträtiert Jesus geradezu steil als den Gesalbten Adonais, als den geistgewirkten und geisterfüllten Erlöser der Menschen, als Sohn und Immanuel, der zu den Menschen kommt.

Auch das Alte Testament kennt Traumerzählungen. Die bekanntesten sind wohl die Traumdeutungen Josefs in Gen 40 und 41 und der Traum Jakobs in Gen 28. Welche unbekannteren, dennoch nicht minder spannenden Traumerzählungen empfehlen Sie zur Lektüre und weshalb? 
Matthias Ederer (ME): Wenn man die Erzählungen in Gen 40–41 gelesen hat, in denen der alttestamentliche Josef als Deuter von Träumen – zuerst seiner Mithäftlinge (Gen 40) und dann des Pharao (Gen 41) – auftritt, dann sind vielleicht auch die Traumerzählungen in Dan 2 und Dan 4 interessant. Dort hat Daniel eine ganz ähnliche Rolle wie Josef in Ägypten: Daniel ist ein exilierter Judäer, den es an den babylonischen Königshof verschlägt. Dort kann er sich als Deuter der Träume des Königs Nebukadnezzar einen Namen machen, während zugleich die vielen hauptberuflichen Traumdeuter und Wahrsage-Experten des Königs an diesen Träumen scheitern. Besonders schwierig ist die Aufgabe dabei in Dan 2, denn der König ist nach einem nächtlichen Traum tief beunruhigt, hat aber offensichtlich vergessen, was er geträumt hatte. So verlangt er von seinen Experten nicht nur eine Deutung, sondern will auch seinen Traum von ihnen erfahren (vgl. Dan 2,3–5). Beides zu liefern, Traum und Deutung, gelingt nur Daniel. Und es stellt sich heraus, dass der König letztlich vom Verlauf und vom Ziel der gesamten Menschheitsgeschichte geträumt hat, vom monströsen Nacheinander der menschlichen Imperien und ihrer letztendlichen Ablösung durch Gottes Herrschaft. Daniel ist aber nicht nur Traumdeuter, sondern auch selbst ein Träumer (vgl. Dan 7). Darin gleicht er ebenfalls dem alttestamentlichen Josef, der ja auch erst selbst träumt (vgl. Gen 37,5–11), bevor er beginnt, die Träume anderer zu deuten. 

Was ist das Besondere an Traumerzählungen gegenüber anderen Erzählungen im Alten Testament? 
ME: Die erste und vielleicht auch wichtigste Besonderheit von Traumerzählungen im Alten Testament ist, dass sie so selten sind. So haben sie – v. a. die ausführlicher gehaltenen Traumerzählungen – aus sich heraus schon den Charakter des Aussergewöhnlichen, Spektakulären und auch Mysteriösen. Dazu passt, dass in Traumerzählungen oft Personen zu Empfängern von göttlichen Mitteilungen werden, die für biblische Massstäbe gerade keine klassischen Offenbarungsempfänger sind, z. B. heidnische Könige. Träume als Offenbarungsmedium sind also oft Sonderwege, die v. a. dann nötig werden und zum Einsatz kommen, wenn es um Wichtiges geht. Genauso aber können Traumerzählungen literarisch mit dem Mysteriösen und bisweilen auch Nebelhaften des Traumes spielen. Besonders schön ist das in Gen 28,12–16 oder Gen 37,5–11 zu beobachten, wo Jakob und Josef ihre eigene künftige Lebensgeschichte und insbesondere das, was wichtig sein wird, «vorherträumen». Und die Geschichte kommt jeweils durchaus so, wie sie sich im Traum im Voraus abgebildet hat, aber doch auch ganz anders als es eine erste, naheliegende und letztlich doch zu einfache Interpretation des Traums hätte vermuten lassen. Hier ist der mysteriöse und nebelhafte Traum ein interessantes literarisches Mittel, das die Aufmerksamkeit der Lesenden fesselt und diese zugleich dafür engagiert, beim weiteren Lesen nachzuvollziehen, ob und in welcher Weise die Träume sich in der Lebensgeschichte der Träumer verwirklichen. 

Im Alten Testament wird auch von Visionen erzählt. Worin liegt der Unterschied zwischen Traum und Vision? 
ME: Die Bibel selbst markiert einen Unterschied zwischen Traum und Vision – und zwar vor allem auf der lexikalischen und formalen Ebene. Berichte von Träumen und von Visionen werden durch unterschiedliche Begriffe eingeleitet. Eine Vision wird gesehen, ist also mit Verben des Sehens verbunden, auch wenn Visionäre oft viel mehr hören, als sie wirklich sehen. Über die grammatikalische Konstruktion wird stets deutlich, dass die Visionäre nicht aus eigener Kraft sehen bzw. sich einen «Durchblick» auf die transzendente Wirklichkeit hin erarbeitet haben, sondern dass sie sehen, weil sie (von Gott) gezeigt bekommen. Träume hingegen werden nicht gesehen – trotz der vielen Traumbilder –, sondern geträumt. Die Bibel gebraucht hier ein eigenes, typisches Verb. Der Traum verbindet sich naheliegenderweise mit der Nacht und dem Zustand des Schlafes, während Visionäre wach sind und die Visionen oft in ihre alltäglichen Geschäfte «hineinplatzen». Die Vision ist v. a. mit der Prophetie verbunden und zwar in Form der Berufungsvision als initiales Moment, mit dem sich Propheten grundlegend legitimieren, dann aber auch im weitergehenden Offenbarungsempfang. Dem gegenüber richten sich die Träume zumeist an Nicht-Propheten. Es sind oft diejenigen, die keinen regelmässigen Umgang mit göttlichen Offenbarungen und transzendentem Wissen pflegen, die dann Bedeutsames träumen. Traum und Vision werden also in den biblischen Texten v. a. sprachlich und formal zumeist als unterschiedliche Dinge markiert. Blickt man aber v. a. auf die Inhalte von Traum und Vision, dann nivellieren sich diese Unterschiede ein Stück weit, denn göttliche Worte und starke, z. T. sehr fantastische und interpretationsbedürftige Bilder finden sich faktisch in beiden. Und zuletzt gibt es einige Texte, die die formal und sprachlich markierten Unterscheidungen unterlaufen. Ein extremes Beispiel ist die grosse Vision in Dan 7, die ihrer Eröffnung in Dan 7,1 zufolge tatsächlich beides zugleich ist, ein nächtlicher Traum auf dem Bettlager und eine Vision: «Im ersten Jahr des Belschazzar, des Königs von Babel hat Daniel einen Traum (als Vision) gesehen und Visionen seines Kopfes auf seinem Bettlager …» Man sieht hier: Klare Kategorien und Differenzierungen, die Exegeten als Wissenschaftler gerne hätten, haben an den biblischen Texten nur eine begrenzte Reichweite. 

In welchem Mass haben die alttestamentlichen Traumerzählungen jene bei Mathäus beeinflusst?
RV: Die Träume des Matthäusevangeliums orientieren sich deutlich an den Mustern der Genesis. Wie ein Kaleidoskop entwickeln sie mit ihren typologischen Bezügen Erinnerungen an Bileam, an Josef und vor allem auch an Mose und führen die Leserinnen und Leser in die heilige und heilvolle Geschichte Gottes mit den Menschen ein.

Welche Anleihen machen die alttestamentlichen Autoren bezüglich Träume im religiösen und kulturellen Umfeld?
ME: Im Alten Orient scheinen Träume, gerade auch von Königen, eine grosse Rolle zu spielen. In besonderer Weise gilt das für den syrischen und mesopotamischen Raum, wo eine regelrechte Infrastruktur zur Traumdeutung mit entsprechenden Experten in Heiligtümern und an den Königshöfen belegt ist. Daneben sind auch Phänomene wie Tempelschlaf oder Trauminkubation an Heiligtümern breiter bezeugt, d. h. Ratsuchende schlafen in/an Tempeln, in unmittelbarer Nähe zu den Göttern. Idealerweise träumen sie dort und können sich diese Träume dann vom entsprechenden Fachpersonal vor Ort deuten lassen. Hinter all dem steht wohl eine gemeinaltorientalische Vorstellung von Träumen als potenziellen Vehikeln für transzendente Erfahrungen oder für Mitteilungen göttlicher Wesen. Diese Vorstellung scheinen viele biblische Texte grundsätzlich ebenso zu teilen, wie sie aus den Wissensbeständen der altorientalischen Kultur wichtige Motive, z. B. Könige, die Bedeutsames träumen mit zahlreichen Traumdeutern im öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis, sehr selbstverständlich voraussetzen. 

Und wie sieht es im Neuen Testament aus? 
RV: Der Glaube an Träume ist in allen gesellschaftlichen Kreisen der griechisch-römischen Antike präsent. Kaiser und Philosophen träumen. Plötzliche Träume gelten als Eingebung der Götter. Es gibt kaum ein anderes Phänomen der antiken religiösen Kultur, an dem sich eine so deutliche Übereinstimmung nachweisen lässt wie auf dem Feld des Glaubens an religiös bedeutsame Träume. Allerdings bedürfen Träume in der Erzählwelt der Antike in der Regel der Interpretation. Nach dem Erwachen wird über den nächtlichen Traum nachgedacht (vgl. z. B. Heliodor, Aeth 1,18,2), er wird anderen Menschen weitererzählt und bisweilen gibt es sogar Streit um die richtige Deutung. Interessant finde ich, dass bei Heliodor die Traumdeutungen oft genug komplett danebengehen und dann im Fortgang der Ereignisse für mancherlei Verwirrung sorgen. Die Träume im Matthäusevangelium hingegen sind eindeutig und immer zielführend.

Inwieweit gibt es in der Bibel kritische Stimmen zu Träumen und Traumerzählungen?
ME: Das Alte Testament und das biblische Israel sind trotz einiger Besonderheiten vor allem ein integraler Bestandteil des Alten Orients und nicht zwingend immer die kritische Alternative. Gerade bei den Traumerzählungen des Alten Testaments ist das gut greifbar. Zwar gibt es auch zum Thema Traum kritische Stimmen in biblischen Texten, z. B. wenn der Prophet Jeremia in Jer 23,25 spöttisch das Auftreten falscher Propheten kommentiert, die sich emphatisch auf ihre Träume berufen, oder Dtn 13,2–6 vor all denjenigen warnt, die unter Berufung auf «übernatürliche Eingebungen» wie Träume Israel von der exklusiven Verehrung seines Gottes abbringen wollen. In beiden Fällen jedoch ist das Problem und der Ansatzpunkt der Kritik nicht das Medium des Traums, sondern der Inhalt der durch die Berufung auf den Traum legitimierten Botschaften, die nicht der Tora entsprechen. Der auffällige Zug im Alten Testament ist nicht so sehr die explizite Kritik an Träumen oder Offenbarungen im Traum oder gar eine deutliche Abgrenzung von einer «verträumten» altorientalischen Umwelt. Auffälliger ist eher eine erkennbare Reserviertheit gegenüber den Träumen. Sie zeigt sich darin, dass Träume dann auf sehr auffällige Weise fehlen, wenn es um die Offenbarung von wirklich Zentralem für Israel geht. Das Wichtigste überhaupt ist dabei die Gabe der Tora an Israel durch die Hand des Mose am Sinai, die durchgehend in klarer Rede vom Angesicht Gottes zum Angesicht des Mose hin (vgl. Dtn 34,10) ergeht – und völlig frei von Träumen ist. 

RV: Explizite Traumkritiken, wie es sie dann zu späterer frühchristlicher Zeit in deutlicher Form gab, finden sich im Neuen Testament eigentlich nicht. Das ist auch kein Wunder angesichts der Steilvorlagen, die Matthäus mit der Genesis vor Augen in die Kindheitsgeschichte Jesu eingetragen hat. Dennoch fällt beispielsweise die Zurückhaltung des Apostels Paulus im Blick auf Träume auf. Er lässt sie schlicht unerwähnt, obwohl er in seinen gottesdienstlichen Ordnungen und Charismen-Listen durchaus auf ekstatische Phänomene wie zum Beispiel die Zungenrede zu sprechen kommt. Die Apostelgeschichte hingegen baut Träume wie nahezu selbstverständlich in
ihre Narrationen ein. Gleich zu Beginn findet sich im
Kontext der Himmelfahrtserzählung allerdings ein
Engelswort, das das Zeug zum kritischen Korrektiv hat: «Ihr Männer von Galiläa, was steht Ihr da und schaut
zum Himmel empor?» (Apg 1,11). Hier wird der Blick vom Fantastischen, Unbegreiflichen, ja sogar Surrealen zurückgelenkt in die Sphären konkret gelebten Lebens. Wenn man will, kann man darin sicher auch eine
Anleitung zum rechten Umgang mit Träumen erkennen.

Welche Wirkungsgeschichte schreiben die Träume Josefs in Kirche, Theologie und Frömmigkeit?
RV: Das frühe Christentum setzte zunächst auf einen stark visionär geprägten Glauben. So hält beispielsweise Origenes, ein Exeget und Theologe der ersten Stunde, kurz und knapp fest: «Viele Menschen werden durch Träume zum Glauben geführt» (Contra Celsum 1,46). Diese Sicht der Dinge änderte sich jedoch recht bald. Schon in den Schriften des hl. Augustinus oder auch des hl. Ambrosius finden sich Gebete, die dazu geeignet sein sollten, Träume abzuwehren. Im frühen Mittelalter kam es unter Papst Gregor sogar zum Verbot christlicher Traumdeutung. Träume galten plötzlich nicht mehr als Botschaften Gottes, sondern als Verführungsversuche des Teufels. Aber auch diese Theorie behielt nicht das letzte Wort. Über die Jahrhunderte hinweg gab es immer wieder grosse Heilige, die wie selbstverständlich davon ausgingen, in Träumen Verbindung zu Gott zu haben. Ein prominentes Beispiel ist Franz von Assisi. Auch in der Theologie und Spiritualität der Gegenwart haben Träume ihren Ort. Der Versuch tiefenpsychologischer Bibelauslegung etwa zeigt sich sehr interessiert an den Träumen, die die Bibel erzählt. Und im literarischen Werk Patrick Roths, der immer wieder biblische Motive aufgreift und in seinen Erzählungen verarbeitet, spielen Träume eine zentrale Rolle.

Und welche Wirkungsgeschichte schreiben die Träume des Alten Testaments? 
ME: Abgesehen von den Traumtexten des Neuen Testaments, die für Christinnen und Christen vielleicht die wichtigsten Rezeptionen der alttestamentlichen Traumtexte sind, könnte man vielleicht auf die christliche Kunst verweisen, in der einige der berühmten Traumszenen des Alten Testaments ihren festen Platz gefunden haben. Zudem gibt es in der mittelalterlichen Kunst auch einige Bildmotive, in denen alttestamentliche Figuren träumen, von denen das ausgehend vom Text des Alten Testaments nicht erwartbar wäre. Zum Beispiel in Wurzel-Jesse-Darstellungen, die Jes 11 bildhaft umsetzen und in denen ein schlafender Jesse/Isai seinen festen Platz hat, aus dessen Seite oder Rücken – als Traumbild – Isais Stammbaum herauswächst, an dem oben Christus erscheint. Eine spannende jüdische Rezeption ist z. B. das «Traumbuch» im Babylonischen Talmud (Traktat Berakhot, 55a–57b). Es bietet ausgehend von einer Exegese der Träume des Josef in Gen 37,5–11 einerseits Erzählungen von Rabbinen, die – wie Josef und Daniel – als Traumdeuter für römische Kaiser oder persische Könige auftreten, und andererseits gibt es Tipps und Ratschläge, wie man die eigenen Träume am besten deuten könnte. 

Interview: Maria Hässig
 

 

1 Prof. Dr. Robert Vorholt (Jg. 1970) studierte katholische Theologie in Münster und Paris. Er ist Priester. Nach seelsorgerlichen Aufgaben im Bistum Münster promovierte er 2007 im Fach Exegese des Neuen Testaments an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2012 ist er ordentlicher Professor für Exegese des Neuen Testaments und seit 2017 Dekan der Theologischen Fakultät an der Universität Luzern.

2 Prof. Dr. Matthias Ederer (Jg. 1977) studierte katholische Theologie in Regensburg und Freiburg i. Br. sowie Judaistik in Freiburg i. Br. Er promovierte 2010 im Fach Altes Testament an der Universität Regensburg. Von 2011 bis 2020 war er als Akademischer Rat bzw. Oberrat in Regensburg tätig. Seit Herbst 2020 ist er ordentlicher Professor für Exegese des Alten Testaments an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern.

 

 

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