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189. Deutschschweizerische Ordinarienkonferenz

Nachdem sich die DOK zum letzten Mal am 18. Juni getroffen hatte, standen an der Sommersitzung vom 27. August nur wenige Themen auf der Traktandenliste. Im Rahmen der neu geregelten Abläufe für die Vorbereitung der Mitfinanzierungsbeschlüsse nahm die DOK Stellung zu Fragen und Vorschlägen der Fachgruppe 1, welche auch zuständig ist für Jugendpastoral und Erwachsenenverbände. Die Stellungnahmen und Vorschläge der DOK werden nun, wie diejenigen der letzten Sitzung zur Fachgruppe, zur weiteren Bearbeitung zurück an die Mitfinanzierung SBK–RKZ gegeben.

Des Weiteren diskutierten die Mitglieder ausführlich Ziele eines bereits 2017 gestarteten Projektes zur Entwicklung und Differenzierung kirchlicher Berufe. Der Auftrag war damals, auf die Klärung und die Verständigung innerhalb der katholischen Kirche in der Deutschschweiz über die Frage des Zueinanders und der Weiterentwicklung im Bereich kirchlicher Berufe hinzuarbeiten. Die DOK beauftragt den Bildungsrat und die Pastoralkommission mit einem Vorprojekt dazu. Im Sinne von Sondierungen sollte das Vorprojekt bis Ende 2018 aufzeigen, ob der angedachte «Fahrplan» die erhofften Ergebnisse bringen kann, um dann zu entscheiden, ob das Hauptprojekt 2019–2021 lanciert oder das Projekt gestoppt werden soll. Es hat sich gezeigt, dass der Auftrag der DOK an die Steuerungsgruppe Ende 2018 zu wenig in der DOK selbst abgestützt war. Dies wurde deutlich an der Frage nach der genauen Zielformulierung des Projekts. Am Ende der Diskussion stand die Überzeugung, dass die DOK zunächst sich selbst in die Pflicht nehmen und Grundlagen schaffen muss, auf denen Projekte im Bereich kirchliche Berufe angestossen werden können. In den nächsten zwei Sitzungen wird die DOK an diesen Klärungen weiterarbeiten; denn hinsichtlich der Verantwortung der Kirchenleitung für die Entwicklung der kirchlichen Berufe besteht Einigkeit (siehe zum Thema auch Communiqué aus DOK 179–181 und DOK 186.) Generalvikar Markus Thürig dankt der Steuerungsgruppe im Namen der DOK für ihre Unterstützung, die trotz der Unklarheit über die Weiterführung belastbare Ergebnisse gebracht hat.

Ebenfalls Zeit nahm sich die DOK gegen Ende der Sitzung für die Diskussion von Anregungen bezüglich einer noch besseren und stärker koordinierten Kommunikation zwischen den Bistumsregionen der Deutschschweiz und Instrumenten, die eine möglichst rasche Reaktion erlauben.

Monika Bieri