211. Sitzung der DOK
An ihrer ersten Sitzung des Jahres vom 18. Februar befasste sich die DOK in erster Linie mit internem Austausch, Koordination und Besprechungen. Den Schwerpunkt bildeten Themen aus dem Feld der Liturgie. Dazu besuchte Dr. Gunda Brüske, Leiterin des Liturgischen Instituts der deutschsprachigen Schweiz, die Sitzung und diskutierte mit den Mitgliedern der DOK Fragen, die u. a. den Grundkurs Liturgie betrafen (Voraussetzungen, Benennung des Abschlusses sowie Einsatzbereiche). Eine Einordnung der liturgischen Dienste Akolythat / Lektorat / Katechist/in wird derzeit in der Arbeitsgemeinschaft auf Ebene der SBK unter Leitung von Prof. Astrid Kaptijn diskutiert. Vor diesem Hintergrund will die DOK nicht vorgreifen und die Ergebnisse der Arbeitsgruppe abwarten. Danach kann die Zuordnung der im Kontext der Deutschschweiz gebräuchlichen Bezeichnungen mit dem römischen Verständnis der «Katechet/innen» nach Verständnis aus dem Motu proprio «antiquum ministerium» besser gefasst und Einsatzgebiete sowie Möglichkeiten dieses Laiendienstes aufgezeigt werden.
Bezüglich Wort-Gottes-Feiern unterstützt die DOK das bestehende Feierbuch für den deutschsprachigen Raum. Es ist ein Anliegen, diese Feiern nicht als Imitation einer Messfeier, sondern als eigenständige Feiern mit Zentrum des Wort Gottes zu gestalten und wertzuschätzen. Aus Anlass ihres 20-Jahre-Jubiläums (2024) besuchte eine Delegation von Adoray die DOK. Eine Umfrage bei Adoray zeigte deren den Wunsch nach stärkerem Kontakt und Austausch mit Pfarreien, vor allem bei Personen, die altersmässig der ursprünglichen Adoray-Gruppe entwachsen sind. Geistliche Begleitung und spirituelle Gemeinschaft würden dann am Wohnort gesucht; die Pfarreien jedoch als unterschiedlich einladend und offen für diesen Austausch wahrgenommen. Eine Möglichkeit der stärkeren Einbindung sieht die DOK im Netzwerk Jugend, das derzeit entscheht.
Das Mini-Fest 2025 (am 7. September), das über die Fachstelle für Ministrant/innenpastoral Damp organisiert wird, wird in St. Gallen stattfinden. Der St. Galler Bischof wird mitfeiern. Die internationale Mini-Wallfahrt nach Rom (2028) begleitet Joseph Maria Bonnemain.
Weiter wurde über den Fortgang der Planung zum kirchlichen Studiengang Seelsorger/in und den Austausch der Regentien sowie die Absprachen zur Standardisierung mit den Fakultäten informiert. Dieser duale Ausbildungsgang kann ab 2026 besucht werden. Bereits im Juni starten die Ausbildungen für die Ausbilder/innen in den Pfarreien. Die DOK motiviert dazu, diese Möglichkeit der Weiterbildung zu nutzen und attraktive Ausbildungsplätze in den Pfarreien anzubieten. Abschliessend machte der für Medien zuständige Weihbischof Josef Stübi auf «Glaubenspiazza» aufmerksam, ein Projekt, das sich der digitalen Glaubenskommunikation über die sozialen Medien widmet. Dieses ging am 5. März online.
Deutschschweizerische Ordinarienkonferenz DOK